»Ein faszinierendes Werk.«
Gérard Otremba,
Rolling Stone
Aber ich kann fliegen
Von der Form her ist »Aber ich kann fliegen« eine Mischung aus Fiktion und Autobiografie. Was das betrifft,
bin ich vor allem Edouard Louis dankbar, dessen »Ende von Eddy« mir überhaupt erst gezeigt hat, dass man
so mutig und kompromisslos über das eigene Leben schreiben kann – auch wenn's weh tut –, dass man das aber
auch spielerisch und mit einer gewissen Freiheit tun kann; denn erst dadurch wird das Ganze ja auch für
andere Menschen relevant; weil es nicht im rein Persönlichen steckenbleibt.
Anders als bei Edouard Louis oder auch Annie Ernaux geht es bei mir aber vor allem ums Gefühl, um direktes Erleben;
auch um das direkte Erleben von Schmerz. Eine der Grundbedingungen des Lebens ist ja, dass man immer wieder in
Schwierigkeiten gerät. Es gibt immer wieder Phasen der Orientierungslosigkeit, der Entfremdung, des Scheiterns;
Phasen, in denen man den Halt verliert. Aber aus diesen Phasen kommt man auch wieder heraus – wenn man bereit ist,
eine Entwicklung zu machen. Das ist das, was ich zeigen möchte. Ich biete in jedem Kapitel etwas an: Die Auflösung
des Düsteren, des Desolaten – was sich ja meist durch den Kontakt mit anderen Menschen ergibt, oder mit Tieren.
Das heißt: Es geht im Buch letztlich um Verbindlichkeit, Versöhnung, Freude, Liebe ...
Jürgen Teipel
»Jürgen Teipels Buch erzählt von den Anfängen eines Künstlers. Genauso ist es aber eine Kindheitsgeschichte; und
es ist eine Geschichte des Hinausgehens über das, was man an Mustern, an Verhaltensnormen bekommt. In vielen lustigen,
freiwillig-unfreiwillig komischen Momenten handelt das Buch von der großen Wahrheit der Instabilität des Lebens und der
Welt – die man aushalten muss, obwohl sie sich nur schwer aushalten lässt. Und das erzählt es mit vielen wunderbaren
Geschichten und in wunderbar bildhafter Sprache.«
Feridun Zaimoglu
»Das Schöne an diesem Buch ist, dass es eine Hoffnung vermittelt, dass es vom Schatten ins Licht führt,
von der Anklage zur Versöhnung [...] ein Buch, das mich mit seiner großen Offenherzigkeit berührt hat.«
Wolfang Schneider,
Deutschlandfunk Kultur
»Dass Jürgen Teipel es vermag, seine Leser*innen auf dem beschwerlichen Weg in die Lüfte mitzunehmen, zeugt von seiner großen Erzählkunst.«
Luca Glenzer,
Neues Deutschland
Erscheinungstermin: 22. Februar 2024, Schöffling & Co.,
Roman, gebunden, 222 Seiten, ISBN: 978-3-89561-619-8
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